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Misch- und Dosiersysteme für Kühlschmierstoffe

Unsere mobilen Systeme ermöglichen das genaue Mischen und Dosieren von wassermischbaren Kühlschmierstoffen (KSS) und ein sauberes, präzises Nachfüllen. 

Die Geräte mischen Kühlschmierstoffkonzentrat und Wasser in einer individuell einstellbaren Konzentration, die sich perfekt auf die jeweiligen Anforderungen der Bearbeitungsmaschinen, Produktionsmaschinen und Werkzeugmaschinen abstimmen lässt.

Mit unseren Systemen profitieren Sie von unseren langjährigen Erfahrungen im Bereich Fluidtechnik und der hohen Qualität Made in Germany. Die kompakte Bauart, die Mobilität der Geräte mit Akku-Betrieb und die integrierte Dokumentation gemäß DGUV und TRGS machen die KSS-Pflege im Betrieb einfach wie nie. Wirtschaftlich und professionell.

Hier geht's zu unseren FAQ!

Kühlschmierstoff für optimale Bearbeitung

Kühlschmierstoff mindert die Wärmeentwicklung und den Abrieb an Werkzeugen und Maschinen bei Verarbeitungsverfahren wie Fräsen, Bohren oder Schleifen. Er verbessert die Oberfläche von Werkstoffen, erhöht die Nutzungsdauer der Werkzeuge und gewährleistet einen störungsfreien Produktionsablauf. KSS kommt in verschiedensten Bearbeitungsprozessen zum Einsatz, etwa in der Metall- und Kunststoffbearbeitung.

Kühlschmierstoff erhöht auf mehrfache Weise die Effizienz und Qualität von Oberflächenbearbeitung:

  • Schmierung gegen Reibung
  • Kühlung für Wärmeabführung
  • Spülung und Abtransport von Spänen

Es gibt unterschiedliche Kühlschmierstoffe, darunter solche auf Mineralölbasis, synthetische Varianten sowie Emulsionen. Wassermischbare Kühlschmierstoffe bieten einen hohen Korrosionsschutz und eine sehr gute Kühlwirkung.

Kühlschmierstoff: Herausforderungen bei Lagerung und Einsatz

Damit Kühlschmierstoff wirtschaftlich eingesetzt wird und ein möglichst geringes Gesundheitsrisiko für Mitarbeiter und die Umwelt darstellt, sind ein sauberes Handling und eine regelmäßige Überwachung unerlässlich. Hohe Gründlichkeit und Beständigkeit bei der Überwachung wie auch der Pflege fördert auch die Standzeit des Kühlschmierstoffes. Professionelle Misch- und Dosiersysteme erleichtern den Gebrauch und die Pflege von wassermischbarem KSS.

Warum Misch- & Dosiergeräte für Kühlschmierstoffe nutzen?

Genau steuerbar & dokumentiert

Präzises Mischverhältnis: Durch die digitale Steuerung, die stufenlos regulierbar ist, wird die Emulsion aus Kühlschmierstoffkonzentrat und Wasser zuverlässig nach individuellen Vorgaben gemischt. Mit Hilfe von zwei Messkammern wird die Dosierung der KSS-Konzentration permanent kontrolliert und reguliert. So wird Schwankungen vorgebeugt und eine möglichst exakte Konzentration erzeugt.

Automatisches Zapfventil: Das automatische Zapfventil stoppt präzise bei einer voreingestellten Abgabemenge und vermeidet so Überfüllen.

Transparente Dokumentation: Die digitale Steuerung mit Erfassung von Konzentration und tatsächlicher Nachfüllmenge erleichtert die erforderliche Dokumentation der KSS-Pflege gemäß DGUV und TRGS. Die entsprechenden Daten können einfach exportiert werden.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit: Der geringere KSS-Konzentratverbrauch schont Ressourcen und erhöht die Wirtschaftlichkeit wie auch die Nachhaltigkeit.

Einfach sauber & sicher

Zeit- und Aufwandseinsparung: Das einfache und schnelle Nachfüllen von KSS mit unseren Zapfsystemen ersetzt das umständliche und zeitintensive Befüllen mit Eimern und Kannen.

Sauberkeit und Sicherheit: Das Risiko von Verschmutzung beim Transport mit Eimern und die Gefahr der Rutschgefahr durch verschüttete Emulsion wird durch unsere Geräte reduziert.

Gesundheitsschutz: Durch die hohe Sauberkeit der Geräte wird das Risiko von Hautkrankheiten bei intensivem Hautkontakt mit der Emulsion deutlich reduziert und so eine geringere gesundheitliche Belastung für Ihre Mitarbeiter erreicht.

Optimierte KSS-Pflege

Die mobilen KSS-Geräte mischen und dosieren direkt an der Werkzeugmaschine. Das Nachfüllen wird bedarfsgerecht und „vor Ort“ durchgeführt. Der vereinfachte Prozess fördert eine unkomplizierte, regelmäßige KSS-Pflege, die den Werkzeugverschleiß reduziert und die Standzeiten der Werkzeuge sowie des Maschinenkühlschmierstoffes selbst verlängert. Die optimierte KSS-Pflege ermöglicht so einen besseren, stabileren Zerspanungsprozess und reduziert damit den Ausschuss.

FLACO KSS Misch- und Dosiersysteme für Kühlschmierstoffe im Detail

FAQ

Bitte beachten Sie, dass Sie für den Zustand ihrer Kühlschmierstoffe und der damit verbundenen Geräte selbst verantwortlich sind. Die hier gegebenen Antworten beruhen auf Erfahrungswerten und sind lediglich als Hilfestellungen anzusehen. Bei Unsicherheiten oder weiterführenden Fragen wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Kühlschmierstoffes bzw. der dazugehörigen Geräte!

Basiswissen

Was sind Kühlschmierstoffe und wofür werden sie verwendet?

Kühlschmierstoffe sind Vielkomponentengemische, die in der Metall- und Kunststoffzerspanung aufgrund ihrer Kühl- und Schmierwirkung genutzt werden. Damit haben Kühlschmierstoffe die Aufgabe bei der Trennung und Umformung von Materialien die zwischen Werkstück und Werkzeug entstehende Wärme und Reibung abzuführen bzw. zu vermindern. Auf diese Weise wirken sie sich nicht nur positiv auf die Oberfläche der Werkstücke aus, sondern verlängern bei richtiger Anwendung auch die Standzeiten der Werkzeuge. Des Weiteren ermöglichen Kühlschmierstoffe höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten und helfen den Arbeitsbereich frei von Spänen zu halten.

Was ist eine Emulsion?

Eine Emulsion ist ein Gemenge aus zwei normalerweise nicht mischbaren Flüssigkeiten. Eine der beiden Flüssigkeiten ist bei einer Emulsion in Form von kleinen Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit fein verteilt. Damit sich das Gemenge nicht selbstständig entmischt, werden Emulgatoren eingesetzt.

Das anschaulichste Beispiel für Emulsionen und Emulgatoren kommt aus der Küche: Öl und Wasser sind im Grund zwei nicht mischbare Flüssigkeiten, da sich das Öl natürlicherweise auf dem Wasser absetzt. Um dieses Absetzen zu verhindern, kann Eigelb als Emulgator hinzugefügt werden. Das in Eigelb enthaltene Lecithin sorgt in dieser Emulsion für die gewünschte Kupplung zwischen Wasser und Öl.

Welche Arten von KSS gibt es?

Es gibt zwei Arten von Kühlschmierstoffen, die in der DIN 51385 definiert sind. Dort wird in nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe und wassermischbare Kühlschmierstoffe unterteilt. Wassermischbare Kühlschmierstoffe lassen sich abermals in Emulsionen und Lösungen einteilen.

Nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe bestehen normalerweise aus Mineralölen. Sie werden vor allem verwendet, wenn eine effektive Schmierung im Vordergrund steht. Je nach Verwendungszweck und Anforderungen werden dem Kühlschmierstoff Additive beigefügt, um seine Eigenschaften zu optimieren.

Wassermischbare Kühlschmierstoffe lassen sich in Emulsionen und Lösungen unterteilen, wobei ihr Haupteinsatzbereich in effizienter Kühlung liegt. Diese Kühlschmierstoffe bestehen zu über 90% aus Wasser und weisen größtenteils identische physikalische Eigenschaften auf.

Emulsionen setzen sich aus Öl, Wasser und Emulgatoren zusammen. Die Emulgatoren verhindern eine Entmischung des Öls, wodurch nach dem Vermischen mit Wasser eine stabile Öl-in-Wasser-Emulsion entsteht. Je nach Verwendungszweck und Anforderungen werden auch hier dem Kühlschmierstoff Additive beigefügt, um die Eigenschaften zu optimieren.

Lösungen sind im Gegensatz zu Emulsionen frei von Mineralöl. Das Konzentrat besteht in der Regel aus Polymeren oder Salzen. Da das Konzentrat molekular im Wasser gelöst wird, sind keine Emulgatoren erforderlich. Zusätzlich können den Lösungen Additive hinzugefügt werden, um die Leistung zu steigern.

 

Nutzung und Instandhaltung

Warum stinkt mein Kühlschmierstoff / meine Emulsion?

Eine Geruchsentwicklung des Kühlschmierstoffes ist ein Anzeichen für mikrobiologisches Wachstum. Dieses Wachstum kann durch verschiedene Faktoren bedingt werden:

  • Geschlossener Ölfilm auf der Emulsion
  • Verschmutzungen
  • Falsche Einsatzkonzentration
  • Nutzung verunreinigten Wassers


Geschlossener Ölfilm auf der Emulsion

Eine geschlossene Ölschicht auf der Emulsion im Tank verhindert das Eindringen von Sauerstoff in das Gemisch. Die anaeroben Bakterien verbrauchen daraufhin den Sauerstoff unter dem Ölfilm und lösen sich auf, sobald kein Sauerstoff mehr vorhanden ist. Dies führt zu einer starken Geruchsentwicklung.

Achten Sie darauf, dass sich keine geschlossene Ölschicht bildet, indem Sie unter anderem Emulgatoren nutzen und Fremdöle abskimmen. Ein weiterer Tipp von uns: Je nach Kühlschmierstoff ist ein Umwälzen des Gemisches während längerer Standzeiten (wie zum Beispiel der Betriebsferien) unabdingbar, um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten und eine Geruchsbildung zu verhindern.
 

Verschmutzungen

Ein stinkender Kühlschmierstoff kann vermieden werden, indem das Produkt sauber gehalten und gepflegt wird. Verhindern Sie daher das Eindringen von Fremdstoffen wie Zigarettenstummeln, Essensreste oder Putzlappen. Bereits der entstehende Zigarettenqualm durch das Rauchen in der Nähe der Maschine kann zum Eintrag unerwünschter Stoffe in die Emulsion führen. Je sorgfältiger Verschmutzungen vermieden werden, desto geringer ist der Aufwand das Gemisch sauber zu halten und eine längere Lebensdauer zu erzielen.
 

Falsche Einsatzkonzentration

Auch bei einer falschen Einsatzkonzentration kommt es zu einer Geruchsbildung des Kühlschmierstoffes. Des Weiteren können zu hohe Konzentrationen zu Hautreizungen und -erkrankungen führen. Ein zu geringer pH-Wert bedingt das bakterielle Wachstum, welches wiederum die Geruchsbildung fördert. Mikroorganismen können außerdem eine Ursache für einen zu hohen Nitrit-Gehalt in der Emulsion sein.
Achten Sie besonders im Sommer nicht nur auf die richtige Konzentration, sondern auch auf eine angemessene Füllmenge. Bei geringerer Menge erhitzt sich der Kühlschmierstoff schneller und erreicht Temperaturen, die ein Bakterienwachstum und damit die Geruchsbildung fördern.
 

Nutzung verunreinigten Wassers

Spaltwasser, Regenwasser und Brunnenwasser eignen sich aufgrund ihrer hohen Anzahl an Bakterien und ggf. sogar Algen nicht zum Ansetzen einer Emulsion. Nutzen Sie zum Ansetzen einer Emulsion möglichst Leitungswasser. Bei einem Wechsel der Emulsion können Sie zudem die Bakterienbelastung nach der Neubefüllung reduzieren, indem Sie Systemreiniger verwenden.
 

Geruchsentwicklung vorbeugen

  • Fremdöle abskimmen
  • Einsatzkonzentration konstant halten
  • Kühlschmierstoffe regelmäßig nachfüllen
  • Verschmutzungen vermeiden
Warum verbrauche ich so viel Kühlschmierstoff?

Der Verbrauch von Kühlschmierstoff ist abhängig von drei Hauptfaktoren:

  • Nachfüllmethode
  • Einsatzkonzentration
  • Ausschleppung

Der am einfachsten zu kontrollierende Faktor ist die Nachfüllmethode, welche gleichzeitig auch den zweiten Faktor, die Einsatzkonzentration, beeinflusst. Die Nachsetzkonzentration kann individuell für jede Maschine bestimmt werden, sodass die Maschinen regelmäßig und vor allem bedarfsgerecht befüllt werden können. Auf diese Weise wird auch die Einsatzkonzentration stets konstant gehalten und der Konzentratverbrauch insgesamt sinkt.

Bei der Ausschleppung handelt es sich um den Austrag der Emulsion über Späne oder Werkstücke. Die Menge des Austrags ist abhängig von der Spanform und vom bearbeiteten Material. So kommt es besonders bei Kunststoffen zu einer hohen Ausschleppung und damit zu einem höheren Verbrauch.

Wie verlängere ich die Standzeit meines Kühlschmierstoffes?

Die Standzeit des Kühlschmierstoffes hängt immer von der jeweiligen Pflege ab. Wird das Gemisch regelmäßig und gut gepflegt, ist ein häufiger Wechsel des Kühlschmierstoffes nicht notwendig. Achten Sie auf folgende Pflegemaßnahmen:

  • Geschlossene Ölschicht vermeiden
  • Fremdöle abskimmen / Belüfter nutzen
  • Füllmenge einhalten / Erhitzung vermeiden
  • Verunreinigungen vorbeugen
  • Einsatzkonzentration konstant halten
  • Werte, u.a. pH-Wert, regelmäßig prüfen


Geschlossene Ölschicht vermeiden; Fremdöle abskimmen / Belüfter nutzen

Verlängern Sie die Standzeit ihres Kühlschmierstoffes, indem Sie darauf achten, dass sich keine geschlossene Ölschicht bildet, denn diese schließt den Kühlschmierstoff vom Sauerstoff ab und fördert das mikrobiologische Wachstum. Skimmen Sie Fremdöle notfalls ab oder nutzen Sie einen Belüfter.
 

Füllmenge einhalten / Erhitzung vermeiden

Warme Temperaturen fördern das Wachstum von Mikroorganismen, des Weiteren begünstigt warmer Kühlschmierstoff die Schaumbildung. Achten Sie deshalb darauf, dass der Emulsionstank stets gut gefüllt ist. Auf diese Weise kann eine niedrigere Temperatur gewährleistet werden. Dies ist besonders bei hohen Außentemperaturen im Sommer wichtig.
 

Verunreinigungen vorbeugen

Halten Sie Ihren Kühlschmierstoff sauber, Verunreinigungen in Form von Zigarettenkippen, Putzlappen und Essensresten wirken sich negativ auf die Standzeit Ihres Kühlschmierstoffes aus. Vermeiden Sie auch das Rauchen an der Maschine, denn über den Zigarettenqualm kommt es zum Eintrag von unerwünschten Verschmutzungen in den Kühlschmierstoff.
 

Einsatzkonzentration konstant halten; Werte, u.a. pH-Wert, regelmäßig prüfen

Achten Sie darauf, dass die Einsatzkonzentration konstant gehalten wird und sich der pH-Wert stets im Sollbereich befindet (beide Werte finden Sie im Technischen Datenblatt zu Ihrem Konzentrat). Dadurch reduzieren Sie nicht nur die Wahrscheinlichkeit von Hautkrankheiten, dies hat ebenfalls positive Auswirkungen auf die Werkzeugstandzeiten und Maßhaltigkeit Ihrer Werkstücke. Wird die Maschine regelmäßig bedarfsgerecht befüllt, spart das Konzentrat und senkt damit die Kosten.

Warum schäumt meine Emulsion?

Für eine schäumende Emulsion gibt es verschiedene Gründe:

  • Füllstand zu niedrig
  • Pumpendruck inkorrekt
  • Härte des Ansetzwassers zu gering
  • Fremdeintrag von Tensiden


Füllstand und Pumpendruck

Ist der Füllstand des Maschinentanks zu gering, kann die Pumpe Luft ansaugen und dadurch Schaum bilden. Füllen Sie Emulsion nach und halten Sie den Füllstand konstant hoch. Sollte das Problem weiterhin bestehen, schafft ggf. eine Reduzierung des Pumpendrucks Abhilfe.
 

Ansetzwasser

Hat das Ansetzwasser eine zu geringe Härte, begünstigt auch dies die Schaumbildung durch eine geringe Oberflächenspannung. Anfällig sind vor allem VE-, Brunnen- und Regenwasser. In diesem Fall kann dem Kühlschmierstoff ein Aufhärter zugegeben werden.
 

Fremdeintrag von Tensiden

Prüfen Sie, ob ein Fremdeintrag von Tensiden (Seifen) vorliegt, dies kann zum Beispiel durch Reiniger, die an der Maschine genutzt werden, geschehen und sollte vermieden werden. Ist die Ursache abgestellt, sollte sich der Schaum mit der Zeit auflösen, ansonsten führt ggf. ein Entschäumer zum gewünschten Ergebnis.

Wie funktioniert die Entsorgung von Kühlschmierstoffen?

Die Entsorgung von Kühlschmierstoffen darf nur von zugelassenen Fachbetrieben durchgeführt werden, denn verbrauchte Kühlschmiermittel gelten als Sonderabfälle und müssen als solche entsorgt werden. Die Grundlage dafür bildet das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Einzelheiten und konkrete Maßnahmen beschreibt die VDI-Richtlinie: VDI 3397 Blatt 3 mit dem Titel „Entsorgen von Kühlschmierstoffen“.

Wie kann man Kühlschmierstoff prüfen?

Nach DGUV 109-003 und TRGS 611 müssen Sie folgende Werte des Kühlschmierstoffes prüfen und dokumentieren.
 

pH-Wert

Für die Messung des pH-Wertes gibt es verschiedene Methoden. Die einfachste ist ein pH-Wert-Messstreifen. Dabei empfiehlt sich ein Messtreifen für den alkalischen Bereich mit einer Skaleneinteilung von 0,2 bis 0,3 Einheiten. Dieser wird in die Emulsion eingetaucht. Anschließend wird über die beiliegende Farbskala der pH-Wert abgelesen.

Die Auswertung der Messstreifen kann aber auch durch ein Reflektometer erfolgen. Dieses Gerät funktioniert allerdings nur mit speziellen Indikatorstreifen. Der Vorteil liegt in der höheren Ablesegenauigkeit.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines pH-Meters. Dieses elektronische Gerät dient zur Bestimmung des pH-Wertes in einer Lösung oder Emulsion. Vor dem Einsatz wird das pH-Meter in einer oder mehreren Pufferlösungen kalibriert. Die pH-Wert-Messung erfolgt dann über eine Elektrode direkt im Medium.
 

Gebrauchs- oder Ist-Konzentration

Auch bei der Bestimmung der Gebrauchs- oder Ist-Konzentration gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am häufigsten wird die Gebrauchskonzentration über ein Handrefraktometer bestimmt. Das Handrefraktometer wird vor dem Gebrauch mit dem Ansetzwasser genullt. Anschließend werden ein paar Tropfen der Emulsion auf das Prisma gegeben und die Prismenklappe geschlossen. Es sollte sich nun ein blasenfreier Film zwischen Prisma und Klappe befinden. Durch das Okular sollte nun bei korrekter Ausführung eine Trennlinie zu erkennen sein. Dort kann dann auf der Skala der Brix-Wert abgelesen werden. Dieser wird mit dem Refraktometerwert des Kühlschmierstoffkonzentrates multipliziert, um die Ist-Konzentration zu bestimmen. Eine unscharfe Trennline ist ein Zeichen für viele Fremdöle in der Emulsion.

Es ist ebenfalls möglich für die Auswertung ein digitales Refraktometer zu nutzen. Dieses ist von der Handhabung praktischer und schneller, dafür jedoch in der Anschaffung teurer.

Ein anderes Verfahren zur Bestimmung der Gebrauchskonzentration ist die Titration. Bei der Titration wird eine definierte Menge an Emulsion mit einem Indikator versetzt. Anschließend wird eine Maßlösung zugegeben bis es zu einem Farbumschlag in der mit Emulsion kommt. Die zugegebene Menge an Maßlösung wird dann mit dem Titrationswert des Kühlschmierstoffkonzentrates multipliziert um die Konzentration zu bestimmen.

Nitrit-Wert

Die Bestimmung des Nitrit-Wertes erfolgt, wie auch bei der pH-Wert-Messung, über einen Indikatorstreifen. Die Reaktion, welche den Messstreifen färbt, schreitet kontinuierlich voran. Achten Sie deshalb für ein genaues Messergebnis auf die angegebene Wartezeit.

Unsere Produkte

Welche Mengen kann ich mit dem Gerät mischen / zapfen? Wie lange hält der Akku?

FLACO KSS Geräteserie ST: ca. 3000 Liter

FLACO KASS Geräteserie 200/60: ca. 400 Liter

Danach muss der Akku geladen werden. Dies kann bis zu 8 Stunden dauern.

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